Wirtschaft
Die Wirtschaft ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Bewirtschaftung eines Landes dient. Dazu gehören Unternehmen, Herstellung, Absatz, Tausch, Umlauf, Verteilung und Verbrauch.
Es gibt verschiedene Wirtschaftsformen, die sich nach der Art und Weise der Produktion von Gütern und Dienstleistungen unterscheiden. Zum Beispiel gibt es Subsistenzwirtschaft, die der Selbstversorgung dient, oder Marktwirtschaft, die auf dem freien Spiel von Angebot und Nachfrage beruht. Es gibt auch verschiedene Wirtschaftssysteme, die sich nach der Rolle des Staates in der Wirtschaft richten. Zum Beispiel gibt es Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus.
Kapitalismus ist eine Wirtschaftsordnung, die auf den Grundsätzen der Freiheit und individueller Rechte beruht. Güter und Betriebsmittel stehen im Eigentum von privaten Unternehmen, die nach Gewinnmaximierung streben. Die Preisfindung basiert auf Angebot und Nachfrage. Der Staat hat eine geringe Einmischung in die Wirtschaft. Der Kapitalismus fördert eine dynamische Wirtschaft.
Sozialismus ist eine Sammlung von Ideen, die auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruhen. Güter und Betriebsmittel stehen im Eigentum des Staates bzw. staatsnahen Betrieben, die nach sozialen Zielen streben. Preise werden vom Staat vorgegeben und kontrolliert. Der Staat hat eine starke Einmischung in die Wirtschaft. Der Sozialismus versucht, Ungleichheit und Marktversagen zu verringern.
Kommunismus ist eine unreale Idee, die auf einer klassenlosen und staatenlosen Gesellschaft beruht. Güter und Betriebsmittel stehen im gemeinsamen Eigentum aller Menschen, die nach dem Prinzip “Jeder nach seinen Fähigkeiten” handeln. Es gibt keine Preise, kein Geld und keinen Markt. Der Kommunismus wird als das Endziel des Sozialismus gesehen. Der Kommunismus als eigenständiges System existiert nicht.
Unterarten der Wirtschaft: